Bin ich nicht hier …

Oft geh’ ich weg von Dir, weit – an einem anderen Ort;
geh’ nicht, ohne Bildnis Deiner, fort;

das Bildnis, in mir eingemeißelt,
das Bildnis, von dem ich so gefesselt,

ich trag’s bei mir, sei’s noch so fern,
unter rauher Schale, in sanftem Kern.

Wo immer ich verweilen mag,
behüte ich bei Nacht und Tag,

behüte ich auf jeder Reise
Dein Bild, auf ganz besond’re Weise.

Ich trag’s auf meine eig’ne Art,
tief und fest in mir, auf jeder Fahrt,

ob nah, ob fern, wo ich auch bin,
eines steht mir nur im Sinn,

nach der Rückkehr mich zu sehnen,
um Dich wieder in den Arm zu nehmen.