nach Johann Wolfgang Goethe’s “Der Erlkönig”
Wer ziagt so spät durch’s nächtliche Wean?
S’is da Vickerl mit sein Hawara, den Grean;
Er hat sein Hawara fest in Griff,
zaht em no mit auf an Pfiff.
“Greana, was zieg’st n’ so a G’fries, mei Bua?”
“Heast Vickerl, du bist ja eh scho’ zua,
und hast an muatsdrum Rausch in G’sicht!”
“Mei Habschi, des fallt net ins G’wicht.”
“Kumm Vickerl, geh ma ham!
Dort find’s jo eh schon an aufgstellt’n Bam,
brock a paar Bleamen von Straßenrand,
sonst hägt er schief – der Segen an der Wand.”
“Heast, Greana wü des net eine in dei Birn,
i hau ma jetzt no a Bier ins Hirn.”
Bin schon staat, behalt de Nerven,
geh ma no auf a Saftl und was zum Werfen.”
“Na, kumm dann schwimm ma eine!
Da Pinkl bringt uns Bier und Weine!
Da Pinkl hat a was zum Schekkln,
auf des kannst nachher guat breck’ln.”
“Heast Vickerl, jetzt wülst wirklich no a Bier
warum schiast da net ins Knia?”
“Greana, jetzt hab i ‘s überzuckert,
hast kan Heller, deine Taschen san luckert!”
“Vickerl, i mag di gern aber i man i dram,
wannst jetzt ned glei’ gehts dann watsch i di ham!”
“Mei Freind – i bin fett und des is dei Glick,
weil normal tritt i di aus wie an Tschik!
Den Vickerl reichts er geht allein,
schütt aowe an Kübel voll Wein,
schafft no 15 Kriagerl – locker
und liegt jetzt blunzenfett – unterm Hocker.