Herbst

Der Tag ist kurz, schräg das Licht,
das in der frühen Dämm’rung bricht,

und ockergelb die Luft erfüllt,
die den kunterbunten Wald umhüllt,

ob doch klar in die Fern’ die Sicht,
das Waldes Tiere Fell wird dicht,

die kleinen Nager sich mit Nüß’ beladen,
der Nebel zieht herum in Schwaden,

Zum Schluß verbleiben Zweige nackt,
das färbig’ Laub das hat der Wind gepackt,

wie einen Teppich auf den Boden ausgebreitet,
als hätt’ er ihn für’n Winter schon bereitet,

den bald wird aus feuchtem kalten Nieseln,
ein stilles weißes Rieseln.