Allein zu zwei’n

Ich lieb’ sie sehr, die Einsamkeit,
Noch mehr mag ich die Zweisamkeit.

Ich bin hier,
fernab von Dir,

so unendlich fern,
fast wie auf einem ander’n Stern,

als ob ich auf die Erde runter schau,
seh’ Ozeane, leuchtend blau,

seh’ Inseln, derer zwei – ein Paar,
sind braun und gleichen sich auf’s Haar,

mir ist als würden sie sich regen,| … weiterlesen

Wieder hier

Du bist weg gewesen,
hab’ mich abgelenkt, hab’ viel gelesen,

hab’ mit Freunden geplaudert und gelacht,
dennoch viel an Dich gedacht,

bist nicht lang geblieben,
hab’ Dir trotzdem diese Zeil’ geschrieben:

Die Entfernung ist nicht wichtig, zählt nicht viel,
zurück in Deine Arme finden ist das Ziel.

Fragen über Fragen

Wie hoch ist das Himmelszelt,
wie schwer ist die ganze Welt,

wie schnell entsteht ein Berg,
ist seltener ein Riese oder Zwerg,

wieviel Fische gibt’s im Ozean,
zieht der Mond ein Nachthemd an,

warum der Hund und nicht die Katze bellt,
was ist mächtiger als Geld,

hat der Frühling ein Gesicht,
wie schreibt man ein Gedicht?

Fragen über Fragen die | … weiterlesen

Verzeih mir

Freunde und Bekannte
Familie und Verwandte

laden mich oft ein;
bitten mich Ihr Gast zu sein.

Bin oft verwirrt und überlastet,
entscheide überhastet,

entscheide ohne nachzudenken,
ohne Dir Respekt zu schenken.

Es fällt mir auf – nach Tagen,
hab vergessen Dich zu fragen.

Ich wollt ich wär’ ein wenig mehr devot,
nicht so ein riesen Idiot.

Es widerstrebt mir Dich | … weiterlesen

Gesucht – gefunden

Seit langem hab ich’s versucht,
hab nach dem passenden gesucht;

bei manchen ist das äußere das erste Ziel,
haben Witz und Geist nicht all zu viel.

Man findet dann und wann – Intelligente,
zu wünschen übrig läßt – die and’re Komponente.

War am Land und war im Städtchen,
hab gesucht nach einem Mädchen,

nett anzusehen und klug zugleich,
mit Stolz | … weiterlesen