Flucht

Bin geflohen vor Streß und Frust,
wie weit, wohin, hab’s nicht gewußt,

hab’ im Gebirge mich verkrochen,
hab’ mit der Stadt, dem Druck, dem Zwang gebrochen,

ich weiß, daß eine Flucht,
niemals erntet süße Frucht.

Doch dort war’d mir beschieden,
Ruhe, Kraft und Frieden,

Jetzt wo Ruhe, Kraft und Frieden mir beschert,
bin ich an meinen Ausgangspunkt zurückgekehrt,

schreibe einen Strich vor einen Neubeginn,
und aus meiner Flucht erwächst ein jäher Sinn.