Wüste

Unermüdlich brennt der Sonne heiße Glut,
sie unerbittlich auf Deinem Haupte ruht,

aus feinsten Körner ist der Wüste Sand,
der wie von unsichtbarer Hand,

von heißem Wind getragen über Land und Düne,
die der Natur und der Kamele Bühne,

es fehlt an grünem Gras und Pfirsichbäumen,
es ist das kühle Naß, der Regen, wovon die Menschen träumen,

nicht nur, in seinem Zelt der Beduine,
nein, auch der Scheich in seiner Limousine.

auch das ist Gottes Gabe,

doch was ist ein reich gedeckten Tisch,
ohne einem Krug von Wasser, kühl und frisch.